Schwarz/Grün greift Mieter an

Schwarz/Grün greift Mieter an

Sozialgerechtes Wohnen ist eines der zentralen Themen im Vorderen Westen.

Gemeinsam mit Initiativen wie dem Aktionsbündnis gegen Entmietung kämpfen wir dafür, dass der Vordere Westen für möglichst viele Leute bezahlbar bleibt. Neben der Durchsetzung eine Sozialwohnungsquote von 25% bei Neubauten sind die Kappungsgrenze und die Mietpreisbremse wichtige Anker in diesem Kampf.

Einen gewaltigen Rückschlag bedeutet, dass die dazugehörigen Verordnungen für Kassel vom Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) gekippt werden sollen. Mit einer Deckelung der Mieterhöhungen wäre dann Schluss. In der Begründung dafür heißt es, dass sich die Erhöhung der Mietpreise reduziert hat, also die Werkzeuge ihre Funktion entfalten. Umso wichtiger, sie jetzt beizubehalten und nicht wieder einzustampfen!Auch im Bereich des Sozialwohnungsbaus stockt es gewaltig unter Schwarz/Grün.

Jährlich verlieren etliche Wohnungen ihre Sozialbindung, sodass dringend neue Sozialwohnungen gebaut werden müssen, um den Verlust mindestens auszugleichen. Wie die Entwicklung aussieht könnt ihr der folgenden Grafik entnehmen.

Der Bestand der Sozialwohnungen ist von über 170.000 Wohnungen im Jahr 1999 auf 79.728 am 31.12.2019 gefallen! Es braucht dringend mehr Sozialwohnungen. Es wird Zeit für eine Sozialwohnungsquote von mindestens 30% in Kassel!

(Eigene Darstellung)

Quelle des Beitragsbilds: www.pixaby.com (free)