Annette Blumenschein lebt seit 1982 im Vorderen Westen, geboren ist sie 1956 in Darmstadt. Nach dem Abitur hat sie die Ausbildung zur Diplom-Finanzwirtin absolviert und arbeitet bei der Finanzbehörde.
Sie ist Mutter einer erwachsenen Tochter und engagiert sich seit 1995 im Ortsbeirat Vorderer Westen. Sie ist leidenschaftliche Kinogängerin unter dem Motto: Kino, dafür werden Filme gemacht, und eine regelmäßige Theatergängerin. Viele Jahre hat sie Sendungen im Offenen Kanal mitgestaltet bzw. moderiert, auch bei dieser Wahl wird sie die Wahlsendung unterstützen.
„Der Vordere Westen ist der Stadtteil mit einer super Infrastruktur sowohl für das Einkaufen als auch beim Nahverkehr. Das erlaubt mir den Luxus, seit vielen Jahren kein eigenes Auto unterhalten zu müssen und spart mir monatlich ca. 500 €, die ich anderweitig ausgeben kann. Um noch mehr Menschen von diesen Vorteilen zu überzeugen, setze ich mich dafür ein, dass das Carsharing noch weiter ausgebaut wird und vor allen Dingen noch mehr und bevorzugte Stellplätze im Stadtteil zur Verfügung gestellt werden. Selbstverständlich gehört dazu, dass das Angebot von Bahnen und Bussen im Stadtteil erhalten bleibt.
Die Schönheit und das Wohlbefinden im Stadtteil wird nicht nur durch die Gründerzeitbebauung bestimmt, sondern auch durch die Anlage der Straßen und Plätze und der Sichtbeziehungen, die offen sind und es angenehm machen, sich zu Fuß durch den Stadtteil zu bewegen. Diese Weite und Großzügigkeit gilt es unbedingt zu erhalten, deswegen setze ich mich insbesondere dafür ein, dass der „Neubau“ auf dem Bebelplatz wieder entfernt wird.
Zum Charakter des Viertels gehören auch die Vorgärten, hier haben wir bereits einen Antrag auf den Weg gebracht, die Zupflasterung zu untersagen und den Grünanteil zu erhalten.
In den letzten Jahren hat sich der Stadtteil teilweise sehr verändert, als größtes Vorhaben ist mittlerweile die Bebauung der Beckettanlage abgeschlossen.
Solche großen Projekte stehen nicht mehr an, es geht jetzt darum, Bestehendes zu erhalten und Neues zu integrieren.
Natürlich rufen manche Projekte auch Kritiker auf den Plan, die SPD wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass die Bürger und Bürgerinnen im Ortsbeirat ihre Bedenken vortragen können und gemeinsam mit den Mitgliedern diskutieren können.
In vielen Ortsbeiräten dürfen sich die Besucher nur bei der Bürgerfragestunde zu Wort melden, dies ist bei uns im Vorderen Westen glücklicherweise anders und soll auch so bleiben. Wir setzen uns auch dafür ein, dass frühzeitig Informationen öffentlich bekannt gemacht werden, so dass ausreichend Zeit bleibt, Wünschen und Anregungen von Bewohnern Rechnung zu tragen. Diese offene Diskussionskultur hat in der Vergangenheit schon oft zu Änderungen und Verbesserungen von Vorhaben geführt und gezeigt, dass vielen Menschen der Stadtteil am Herzen liegt.
Auch wenn nicht immer allen Einwendungen nachgekommen wird, wichtig ist vor allen Dingen, dass auch ablehnende und kritische Meinungen ausgesprochen und vorgetragen werden können.
Dies alles macht es spannend im Ortsbeirat mitzuarbeiten und deswegen kandidiere ich wieder.